Ein Projekt im eigenen Garten. Nach vielen Versuchen ist es gelungen diese Oase zu schaffen.

Ein eigener Bergsee. Bergsee, weil sein Wasser sauber und frisch ist als käme es geradewegs von einem Gletscher.
Ein solches Gewässer ist zudem eine Bereicherung für den Garten; während ein Pool oft als Fremdkörper in der Natur stört.

Das A und O der Wasserreinhaltung: Das Wasser muss frei von Nährstoffen sein. Algen und Co brauchen Licht und Wasser, was schwer zu unterbinden ist; der manipulierbare Faktor ist der Phosphatgehalt. In allen Biostoffen vom Blatt über die Pollen zum Wurm ist reichlich davon enthalten. Gelingt es das Phosphat aus dem Waser zu entfernen, wird es nicht grün werden. Diverse Biofilter, UV-Filter und mechanische Filter (Trommelfilter und Vliesfilter) sind notwendig das zu erreichen.

Im Vordergrund sieht man den Zulauf zum Koiteich. Im Hintergrund liegt der Schwimmteich. Durch diese Kombination wirken beide Wasserflächen sehr natürlich.

Der Koiteich befindet sich unmittelbar am Schwimmteich, hat aber völlig anderes Wasser und eine eigene Filteranlage.

Im Schwimmbereich, der völlig getrennt vom Naturteich ist, wird er Boden abgesaugt, um das Sediment zu entfernen. Nur bei sehr großen Wassertiefen ließe sich das Aufwirbeln vom abgesetzten Sediment verhindern. Hier wird der Boden jeden zweiten Tag automatisch gereinigt.

Dieser Unterwassersauger wird durch den Wassersog, der durch eine externe Pumpe hervorgerufen wird, angetrieben. Der Filter steht außerhalb des Pools. Somit ist die Reinigungskapazität enorm und die Filter sind besser zugänglich. Sie arbeiten hier alle automatisch - bis auf den Vorfilter, der Blätter und größere Teile auffängt.

Das Wasser wird oberflächlich über Skimmer abgesaugt und gelangt über Biofilter und den Wasserfall zurück in den Naturpool.

Mit einer Länge von 16 Metern ist der Pool bestens zum Schwimmen geeignet. Die Wassertiefe beträgt maximal 1,5 Meter.

Auch Tiere finden sich immer wieder gern am Wasser ein.